So dann gleich mal zu meinem 1. Problem (bin absoluter EÜR-Anfänger!!!)...
Ich Betreibe ein Nebengewerbe (Webdesign, und ab und an etwas Hardwareverkauf im kleinen Stil (also nur auf Anfrage))...
Jetzt habe ich mir über meine Firma (da wo ich Hauptberuflich tätig bin) ein Regal für meine Ordner/Bücher bestellt...
Da ich wenn ich es mir vom Gehalt abziehen lasse 15% Rabatt bekomme habe ich das auch so Bestellt, ich möchte ja sparen wenn es geht. So: Das Gehalt geht aber auf mein Privat Konto, und demnach fehlt mir ja auf dem Privat Konto auch das Geld für den Schrank (es wurde mir ja vom Gehalt abgezogen)...
Wie muss ich das jetzt Buchen? Kann ich mir einfach von Geschäftskonto das Geld auf mein Privatkonto überweisen? Und das dann trozdem ganz normal als Ausgabe Buchen? Oder muss ich das irgendwie anders machen?
Dann noch mein 2. Problem: Ich suche ein gutes Buch über Buchführung für Kleingewerbe, und zwar für "Dumme" bzw. halt Einsteiger...
Eine Ausgabe vom Privatkonto statt vom extra Geschäftskonto wäre eigentlich kein Problem. Dein Problem ist jedoch, daß Du im eigentlichen Sinne keine belegbare Ausgabe hast, sondern lediglich eine Verrechnung vorliegt. Daß Du für irgendwelche Stunden in einer Firma diesen Monat weniger Geld aufs Konto bekommen hast, reicht da erstmal nicht. Die einzige Möglichkeit wäre imho, daß Du die Firma überredest, Dir eine Rechnung zu schreiben (auf der sie Dir dann aber die Zahlung in irgendeiner Form bescheinigen müßten). Ich finde das Procedere der Firma etwas seltsam, aber die werden sich sicherlich irgendwas dabei überlegt haben. Von daher kann ich mir momentan nicht vorstellen, daß Du zu einer Rechnung kommst. Wie ist denn die Gehaltskürzung (Honorarkürzung?) schriftlich fixiert? Oder nur per Handschlag und Zack, weniger Geld?
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Das mit dem Buch finde ich sehr löblich ;o)) ... leider fällt mir da nichts passendes ein.
robert wiegner geschrieben:
Die einzige Möglichkeit wäre imho, daß Du die Firma überredest, Dir eine Rechnung zu schreiben (auf der sie Dir dann aber die Zahlung in irgendeiner Form bescheinigen müßten). Ich finde das Procedere der Firma etwas seltsam, aber die werden sich sicherlich irgendwas dabei überlegt haben. Von daher kann ich mir momentan nicht vorstellen, daß Du zu einer Rechnung kommst. Wie ist denn die Gehaltskürzung (Honorarkürzung?) schriftlich fixiert? Oder nur per Handschlag und Zack, weniger Geld?
Die Gehaltskürzung ist bei uns (BAUR Versand) im Vertrag festgelegt, wir können quasi mit unserer Stechkarte (Zeiterfassungskarte) im Kaufhaus einkaufen, und der Betrag wird halt nicht gleich bezahlt, sondern halt vom (nächsten) Gehalt abgezogen.
Selbstverständlich bekomme ich einen Lieferschein dazu...
Wenn Quasi auf dem ein "richtiger" Rechnungsbetrag usw.. (was halt alles zu einer richtigen Rechnung gehört) draufsteht kann ich das quasi auch als Betriebsausgabe geltent machen? Hab ich das also doch richtig verstanden! (Jetzt weis ich auch warum es so sinnvoll ist ein Konto fürs Geschäft zu haben, dann wäre das alles viel logischer, gottseidank habe ich solch komplexe sachen selten)
Ach -- die Stechkarte als Zahlkarte? Das ist ja ein witziges System. Ich hatte "über meine Firma bestellt" auch eher so verstanden, daß die Firma für sich was bestellt und an Dich weitergereicht hat. Oder daß es da sowas gibt wie Kollegenbestellungen im Buchhandel oder sonstwas. Aber so, wie Du es jetzt beschreibst, kaufst Du ja regulär ein, wie Du es auch tun könntest, ohne dort zu arbeiten. Also: Lieferschein ist schon mal gut. Jetzt braucht es nur noch einen Nachweis, daß in irgendeiner Form von Dir die Zahlung erfolgt ist.
Wenn dieses System mit der Stechkarte bei Euch üblich ist, gehe ich davon aus, daß es (monatlich?) auf der Stunden-/Abgaben-/Lohnabrechnung auch einen Vermerk über den entsprechenden Abzug gibt / geben muß. Dann das kopieren, einen Eigenbeleg (was, wann, von wem, Zahlung wie, wofür) schreiben, aneinandertackern und mit Deinen anderen Belegen des Kleingewerbes abheften. Und dann ist gut.
Ist die Buchhaltung von BAUR zentralisiert oder habt Ihr eine im Haus? Letzteres, dann einfach mal dort vorbei und kleines Schwätzchen halten: "Frau Müller, hörnse mal, ich hab doch neulich, wie beleg ich da die Zahlung ..."
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Ein Geschäftskonto ist grundsätzlich sicher eine gute Idee. In diesem konkreten Fall hätte es Dir aber nichts geholfen, da das Angestellten-Gehalt ja auf dem Privatkonto schon richtig aufgehoben ist.
Bearbeitet von robert wiegner am 06.02.2006 07:45:15
Nachtrag: Jetzt mal unabhängig vom Beleg ... Zeitpunkt der Betriebsausgabe ist dann natürlich auch erst bei Eingang Deines nächsten, dann verringerten, Gehaltes.
Ja die Buchhaltung ist bei uns in der Firma (Zentral), von den 25 Mitarbeiterinnen haben bestimmt mal kurz welche Zeit :-)
mfg Betz Stefan & Danke für die Hilfe
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mielket
14.10.2025 10:40:17
Naja, wäre EC&T nativ für MacOS entwickelt worden und man bräuche einen Mac-Emulator drumrum, damit es auf Windows läuft, gäbe es auch Reibungsverluste.
Thomas R
04.10.2025 11:39:18
Danke, ich weiß schon, warum ich lieber in der Win-Welt lebe.
mielket
04.10.2025 11:12:27
Der Plugin-Manager kann nur EC&T updaten, nicht das Crossover, das im EasyCT4Mac.zip Paket enthalten ist.
mielket
04.10.2025 11:09:47
nicht ganz: Das Problem war, dass der Fehler nicht in der EC&T-Software an sich steckte, sondern in der Windows-Simulation der Firma Codeweavers drum herum.
Thomas R
04.10.2025 07:48:12
@thomas_stahl Wenn du auf das Icon des Button "Plugin" klickst geht dein Wunsch in Erfüllung.
thomas_stahl
03.10.2025 20:43:01
Version 3.4. hat meine Druck-Probleme gelöst! Danke
thomas_stahl
03.10.2025 20:37:06
Warum gibt es keinen Button "Update" wo ich einfach die neueste version einfach Installieren kann?